Da die vorhandenen Unterlagen  kaum aussagekräftig waren, so entnahmen wir   genauere Angaben  der tschechischen Architekturzeitschrift „Konstrukce", welche folgendes schrieb:

Die Investmentsumme betrug beim Neubau 4,5 Milliarden Kronen (etwa 160 Millionen Euro).

Die Wasserwelt hält mit ihren 3 Palästen und einem Freiluft - Bereich sowohl für Einzelbesucher als auch für ganze Familien oder Besuchergruppen unvergessliche Erlebnisse bereit.  Wer Action mag, findet hier 7 Riesenrutschen, 3 Normalrutschen, einen „Spacebowl", einen 450 Meter langen Wildwasserfluss und neben dem Erlebnis- und Wellenbecken auch ein 20 - Meter Schwimmerbecken. Tauchbecken aber auch ein Kinder - Wasserspielplatz ergänzen das Angebot. Dort gibt es auch das Wrack eines Piratenschiffes (natürlich keines tschechischen, weil dieses Land ja keinen Meereszugang hat). Zur Entspannung können die Besucher Whirlpools, Massagebänke und den Entspannungsraum „Sahara" benützen.

Es gibt dort auch ein Aquarium, nahe beim großen Wellenbad. Dort können Seesterne, Korallen und exotische Fische beobachtet werden.  Auch der Außenbereich enthält manche Attraktion. Besonders stolz ist man dort auf den „Kneipp- Trockenweg" und die großzügig angelegte Eisbar. Der Wildwasserfluss gehört ebenfalls zum Außenbereich wie der Grillstand und ein weiterer Kinderspielplatz.

Im Obergeschoss wurden die Saunen, ein Restaurant, verschiedene römische Bäder, ein Fitness - Bereich und die balneotherapeutischen Anlagen angeordnet, welche auch durch einen Hotelzugang erreichbar sind.

Der Besuch wird seit einiger Zeit durch zusätzliche Aktionen aktiviert. So gibt es Zaubershows, Tanzgruppen, eine „Baby - Olympiade", Schwimmen bei Kerzenschein und die Misswahlen „Fräulein Natura" als FKK- Veranstaltung....

Zufällig erfuhren wir, dass es seit 2013 in Mähren den Aquapark „Pasohlavky" gibt, der sogar 3.000 m² Wasserfläche und 20 „Tobogans" aufweisen soll. Dies mag ein wesentlicher Grund dafür sein, dass man in Prag offensichtlich nicht recht zufrieden mit der eigenen Betriebssituation ist.

Autor: Kurt J. Bruk
Geschäftsführer des Österr. Bäderverbandes
Bilder: „aquaprint"

„www. baederverband.org"

Richtigstellung

Das in unserer Reportage erwähnte Unternehmen GMF - Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co KG mit dem Geschäftsführer Rainer Pethran legt Wert auf die Feststellung, dass sich seine Gesellschaft nunmehr in der oberbayrischen Landgemeinde Neuried, in der Umgebung von München befindet.

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